Rabbiner Navon
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Das 17. Festival der jüdischen Musik

28/10/2017

 
Grußwort an die Teilnehmer und Gäste! 

— Dr. Moshe Navon, Landesrabbiner der LJGH für Hamburg

Wir sollen nicht auf Morgen warten, um Heute glücklich zu sein! 

Die neun jüdischen Gemeinden aller Richtungen aus ganz Deutschland teilen mit uns gemeinsam Glück und Segen am 17. Festival der Jüdischen Musik in Hamburg hier im Rolf-Liebermann-Studio des NDR (ehemals 3. Hamburger israelitischer Tempel). Ich begrüße sie alle von ganzem Herzen. Sie haben heute den lange Weg gemacht, um Freude und Bruderschaft in dieser spannenden Zeit in unseren Herzen zu beleben! Sie bringen uns durch Ihre Kunst eine gute Nachricht mit: „Am Israel hei!“ – das Volk Israels lebt.

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THE 17th FESTIVAL OF JEWISH MUSIC

28/10/2017

 
Greeting from Rabbi Navon to the participants of the Jewish Festival

We shouldn’t wait for Tomorrow, to be happy Today! 

Nine Jewish congregations are sharing our Happiness and Blessing at the 17th Festival of Jewish Music in Hamburg, here in the Rold-Lieberman-Saal of the NDR, the former Third Hamburg Israelite Temple. I’m happy to welcome you all here. You came to inflame the warm feeling of Brotherhood in our hearts. And you sent us with your music the good message “Am Israel Hai!” – the people of Israel live!.

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Das Wort des Rabbiners zu Pessach 5777

27/6/2017

 
Pessach ist „Zeman Cheruteinu“ – das Fest unserer Freiheit! - „Rabbi Jehoschua, Sohn des Levi, sagte: Und es steht geschrieben über die Gesetzestafeln [2. Mos. 32,16]: Gott hatte sie selbst gemacht und selber die Schrift eingegraben. - Du sollst aber nicht Charuth lesen, was ' (Schrift) eingegraben' bedeutet, sondern du sollst Cheruth lesen, was 'Freiheit' bedeutet, denn ein Freier ist nur, wer das Gesetz (die Tora) erforscht. Wer das Gesetz erforscht, wird auch erhöht ...“ (Mischna, Sprüche der Väter, Kapitel 6).

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PURIM IN HAMBURG

12/3/2017

 
Was ist an der Purim-Geschichte besonders? Die Existenz des jüdischen Volkes war
durch die Perser bedroht, und Königin Esther riskierte ihr Leben, um ihre Schwestern
und Brüder zu retten. Es wiederholte sich zu oft in der Geschichte, wenn die Juden
verfolgt wurden: jemand sollte Verantwortung für ihr Leben tragen – Esther in der
Diaspora oder Moshe beim Auszug aus Ägypten!
Aber wenn niemand die Juden verfolgt? Wenn sie endlich in Freiheit leben können?
Dann könnten sie sich vielleicht selbst verfolgen. – Warum? Weil nicht jeder von uns
diese Verantwortung selbst übernehmen kann. Die Freiheit und die Verantwortung -
sie sind wie zwei Flügel für unsere Seele. Wenn ein Flügel fehlt, kann die Seele nicht
in den Himmel der Glücklichen fliegen!
     Ja, - jedermann (jeder Mann und jede Frau!) ist dann selbst verpflichtet, sein
jüdisches Leben zu bewahren und zu entwickeln. Für die meisten Menschen ist diese
Selbstverantwortung viel schwieriger, als das eigene Schicksal in fremde Hände zu
legen. Deshalb könnten sie sich selbst verfolgen, wenn keine antisemitische
Regierung die Juden verfolgt!
Das lernen wir aus einem jüdischen Witz:

- Herr Rabinovich, wo arbeiten Sie?
- Nirgendwo.
- Was machen Sie da?
- Nichts.
- Sehen Sie, das ist das ein ausgezeichneter Job!
- Ja, aber welche Konkurrenz!


Wo diese heftige Konkurrenz um äußerliche Unterstützung stattfindet, dort kann es
zu einem gnadenlosem Streit kommen.
Sagen wir mal ehrlich: es ist gesegnet und gut, dass Gott mit der Mitwirkung seiner
Gerechten das jüdische Volk immer wieder erretten kann, aber ein eigenes jüdisches
Leben führen wir nur, wenn wir es selbst ernst nehmen. Und wenn nicht jetzt, wann
dann?
     Ich wünsche Ihnen „a fraulichen Purim“!
Mitzwa gedola lihjot be-Simcha!
Das große Gebot ist, mit Freude zu leben. Das kann nur der schaffen, der sein
eigenes Leben lebt.
    Lassen Sie uns die Karnevalsmasken nur an diesem Fest tragen, aber im
realen Leben unsere einzigartige Persönlichkeit mit entsprechender Würde
bewahren!

Chag Purim sameach!

     

    „Was wir an unseren Mitmenschen tun, ist Gottesdienst“ — Leo Baeck

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